Burkina Faso
Burkina Faso heißt soviel wie "die Heimat der Unbestechlichen" in der weit verbreiteten, lokalen Sprache Mooré. Burkina Faso ist ein Binnenland Westafrikas und gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Als Sahelland mit raren natürlichen Ressourcen und klimatisch sehr nachteiligen Bedingungen, ist es zu großen Teilen abhängig von internationaler Hilfe. Die Landwirtschaft macht 32% des Bruttoinlandproduktes aus und beschäftigt über 80% der aktiven Bevölkerung. Der burkinische Baumwollsektor, der zwar mit 700.000 Tonnen Produktion in 2006 zum Marktführer in Afrika gehörte, ist stark subventioniert und ebenfalls auf internationale Hilfe angewiesen, um mit Weltmarktpreisen mithalten zu können.
Burkina Faso hat rund 20 Mio. Einwohner:innen (2019) auf einer Fläche der Größe Westdeutschlands und ist damit das am dichtesten besiedelte Sahelland. Die Hälfte der Bevölkerung ist 15 Jahre alt oder jünger. 45 Prozent der Bewohner leben mit 70 Euro Jahreseinkommen unterhalb der Armutsgrenze, das durchschnittliche Pro-Kopf-BIP liegt bei ca. 600 Euro pro Jahr. Ein überdurchschnittliches demografisches Wachstum, verbunden mit der schwachen Industrialisierung und Wirtschaftslage, lassen wenig Hoffnung, dass sich die Armutsentwicklung des Landes mittelfristig verbessern wird.
Burkina Faso ist im zwei- bis dreijährigen Rhythmus Austragungslands des größten panafrikanischen Filmfestivals "FESPACO" sowie der größten Kunstmesse Afrikas, der SIAO, und erhält auf diesen Gebieten hohe internationale Anerkennung.
Website der SIAO (Salon International de l’Artisanat de Ouagadougou)
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